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Deutscher Soldat zündet seine Zigarette mit einem Flammenwerfer an, 1917.H

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Deutscher Soldat zündet seine Zigarette mit einem Flammenwerfer an, 1917.

Deutscher Soldat zündet seine Zigarette mit einem Flammenwerfer an, 1917.

Zwei deutsche Soldaten mit einem Wechselapparat („Wex“)-Flammenwerfer. Die Deutschen führten diesen kleinen Flammenwerfer 1917 als Ersatz für den früheren Kleif ein. Der Wechselapparat („Wex“) hatte einen ringförmigen Rucksack-Kraftstoffbehälter mit einem kugelförmigen Treibmittelbehälter in der Mitte.

Dieses Design wurde während des Zweiten Weltkriegs weiterentwickelt und entstand als Flammenwerfer Modell 40. Modell 40 wurde jedoch als zu zerbrechlich angesehen und daher bald durch Modell 41 ersetzt, eine einfachere Konstruktion mit kleineren, horizontalen, zylindrischen Rucksackbehältern. „Wechselapparat“ ist deutsch für „Austauschapparat“.

Der Flammenwerfer, der den französischen und britischen Soldaten Angst und Schrecken einjagte, wurde von der deutschen Armee in der Frühphase des Ersten Weltkriegs in den Jahren 1914 und 1915 eingesetzt (und von beiden schnell übernommen).

Die Flammenwerfer wurden während der Schlacht meist in Gruppen von sechs eingesetzt, wobei jede Maschine von zwei Männern bedient wurde. Sie wurden hauptsächlich eingesetzt, um zu Beginn eines deutschen Angriffs vorgeschobene Verteidiger auszuschalten, wobei sie ihren Infanteriekollegen vorausgingen.

Sie waren unbestreitbar nützlich, wenn sie auf kurze Distanz eingesetzt wurden, aber ihre Wirksamkeit auf breiterer Ebene war begrenzt, insbesondere nachdem die Briten und Franzosen ihre anfängliche Besorgnis über ihren Einsatz überwunden hatten. Auch die Bediener von Flammenwerfern führten ein äußerst gefährliches Leben.

Ganz abgesehen von den Sorgen im Umgang mit dem Gerät – es war durchaus möglich, dass der Zylinder mit dem Treibstoff unerwartet explodieren könnte – waren sie gezeichnete Männer; die Briten und Franzosen feuerten mit Gewehren auf das Angriffsgebiet, in dem Flammenwerfer eingesetzt wurden, und ihre Bediener hatten keine Gnade zu erwarten, sollten sie gefangen genommen werden. Ihre Lebenserwartung war daher kurz.

Während des Krieges führten die Deutschen über 650 Flammenwerferangriffe durch; Zahlen über britische oder französische Angriffe liegen nicht vor. Gegen Kriegsende wurde der Einsatz von Flammenwerfern auch auf Panzer ausgedehnt, eine Strategie, die bis in den Zweiten Weltkrieg beibehalten wurde.

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Diese eindrucksvolle Aufnahme zeigt eine Zeremonie, bei der deutsche Soldaten während des Zweiten Weltkriegs ihren gefallenen Kameraden die letzte Ehre erweisen. Es handelt sich um ein historisches Zeitdokument, das die militärischen Rituale und den Umgang mit Tod und Verlust innerhalb der Wehrmacht beleuchtet. Die Szene spielt sich im Freien ab, auf einem sandigen Platz, umgeben von Bäumen und provisorischen Gräbern, die mit Blumen und einfachen Holzkreuzen geschmückt sind. Im Zentrum des Bildes stehen mehrere Soldaten in Uniform mit Stahlhelmen in stiller Haltung, während im Hintergrund eine größere Einheit zum Ehrensalut antritt. Das Bild zeigt deutlich, dass der Krieg nicht nur aus Frontkämpfen bestand, sondern auch aus Momenten des Gedenkens, der Disziplin und des militärischen Zusammenhalts. Solche Ehrenzeremonien waren im deutschen Militäralltag keineswegs ungewöhnlich. Gefallene Soldaten wurden in Feldgräbern bestattet, oft direkt hinter den Linien oder in provisorischen Friedhöfen. Die militärischen Einheiten hielten dabei formelle Rituale ab, bei denen Kompanie- oder Bataillonsführer Ansprachen hielten und Kränze niedergelegt wurden. Diese Rituale sollten nicht nur dem Gedenken dienen, sondern auch die Moral der Truppe stärken und den Soldaten ein Gefühl von Sinn und Ehre vermitteln – selbst im Angesicht des Todes. Die Uniformen und der formelle Ablauf der Zeremonie deuten darauf hin, dass es sich um reguläre Wehrmachtseinheiten handelt, möglicherweise der Infanterie oder Pioniertruppen. Die genaue geografische Zuordnung der Aufnahme ist schwierig, aber das Bild entstand vermutlich an der Ostfront, wo die Verluste besonders hoch waren und Begräbniszeremonien ein regelmäßiger Bestandteil des Kriegsalltags wurden. Historisch betrachtet werfen solche Bilder viele Fragen auf. Sie zeigen einerseits den menschlichen Umgang mit dem Tod, unabhängig von politischer Gesinnung oder Kriegspartei. Andererseits erinnern sie auch an das Ausmaß der Zerstörung und an die unzähligen Leben, die der Zweite Weltkrieg gekostet hat – sowohl auf Seiten der Soldaten als auch unter der Zivilbevölkerung. Es ist wichtig zu betonen, dass dieses Bild nicht der Verherrlichung des Krieges dient. Vielmehr soll es als historisches Dokument verstanden werden, das Einblick in das Innenleben der Soldaten und den militärischen Alltag gibt. Die Szene verdeutlicht die psychische Belastung der Männer, die mit dem ständigen Tod konfrontiert waren und dennoch ihre Aufgaben erfüllen mussten. Die fotografische Perspektive erlaubt einen Blick auf die Disziplin und Organisation der Wehrmacht, aber sie macht auch die Anonymität des Todes sichtbar: Die Toten liegen in einfachen Holzsärgen, ohne individuelle Kennzeichnung, während Hunderte Kameraden in gleichmäßiger Formation Abschied nehmen. Jeder Einzelne war Teil einer großen militärischen Maschine, deren Räder selbst im Angesicht persönlicher Verluste weiterliefen. Besonders bemerkenswert ist die Atmosphäre der Aufnahme: Kein Lärm, kein Chaos – nur stille Reihen, ernste Gesichter und eine klare militärische Ordnung. Inmitten des größten Konflikts des 20. Jahrhunderts wirkt diese Szene fast wie ein Moment der Einkehr und des Innehaltens. Ein Moment, in dem die Uniformen nicht als Zeichen der Macht, sondern als Symbol einer geteilten Realität erscheinen. Heute erinnern uns solche Bilder daran, wie wichtig es ist, die Vergangenheit kritisch zu reflektieren. Jede Gedenkfeier, jeder militärische Abschied, wie auf diesem Bild dargestellt, steht im Zusammenhang mit einem größeren historischen Kontext – dem Zweiten Weltkrieg, seiner Entstehung, seinem Verlauf und seinen verheerenden Folgen für Europa und die Welt.H