DER SCHREI einer Heldin am GALGEN, der Geschichte schrieb: Die letzten, eindringlichen Worte von Lepa Radić – der schönen 18-jährigen Partisanin an ihre Nazi-Folterer.H
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Dieser Beitrag beschreibt die Gefangennahme, Folter und öffentliche Hinrichtung eines 18-jährigen sowjetischen Partisanen im Jahr 1941. Er wird ausschließlich zur historischen Aufklärung und zur Würdigung des Mutes derer geteilt, die sich der Nazi-Besatzung widersetzten.
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„Man kann nicht alle 200 Millionen von uns hängen“ – Die Hinrichtung von Zoya Kosmodemyanskaya (1923–1941)

Am eiskalten Morgen des 29. November 1941 wurde in dem besetzten Dorf Petrishchevo westlich von Moskau die 18-jährige Moskauer Schülerin und Komsomol-Mitglied Zoya Anatolyevna Kosmodemyanskaya barfuß durch den Schnee zu einem provisorischen Galgen auf dem Dorfplatz geführt.
Zoya, geboren am 13. September 1923, hatte sich nur wenige Wochen zuvor, im Oktober 1941, freiwillig zum Partisanendienst gemeldet, als die deutschen Truppen weniger als 50 Kilometer von der sowjetischen Hauptstadt entfernt waren. Sie wurde der Sabotageeinheit 9903 zugeteilt und hatte die Aufgabe, Stalins Befehl der verbrannten Erde umzusetzen: Dörfer, die als deutsche Quartiere dienten, sollten niedergebrannt werden, damit die vorrückende Wehrmacht im russischen Winter keinen Unterschlupf finden würde.

In der Nacht vom 27. auf den 28. November 1941 zündete Zoya in Petrishchevo mehrere Ställe und Häuser an. Sie wurde von einheimischen Kollaborateuren verraten, gefangen genommen, entkleidet, mit Stöcken geschlagen, mit Petroleumlampen verbrannt und stundenlang barfuß bei −30 °C getrieben. Während der gesamten Folter weigerte sie sich, ihren richtigen Namen preiszugeben (sie nannte sich nur „Tanya“) und ihre Kameraden zu verraten.
Am 29. November um 10:30 Uhr wurde ihr vor den Augen Hunderter Dorfbewohner, die gezwungen waren, zuzusehen, ein Schild mit der Aufschrift „Hausbrandstifterin“ um den Hals gehängt. Laut mehreren Augenzeugenberichten, die unmittelbar nach der Befreiung des Gebiets aufgenommen wurden, stieg Zoya die Stufen hinauf und sprach mit klarer Stimme zu der Menge:
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„Genossen! Lasst euch nicht entmutigen! Seid tapfer, kämpft, besiegt die Deutschen, verbrennt sie! … Ihr hängt mich jetzt, aber ich bin nicht allein. Wir sind zweihundert Millionen – ihr könnt uns nicht alle hängen! … Lebt wohl, Genossen! Kämpft weiter, fürchtet euch nicht! Stalin ist mit uns! Stalin wird kommen!“

Der Hocker wurde weggetreten. Zoya war sofort tot.
Im Januar 1942 veröffentlichte der Prawda-Journalist Pjotr Lidow den Artikel „Tanja“ mit einem Foto des hingerichteten Mädchens. Freunde und Familie identifizierten sie als Soja Kosmodemjanskaja. Am 16. Februar 1942 wurde sie als erste Frau im Großen Vaterländischen Krieg posthum mit dem Titel Heldin der Sowjetunion ausgezeichnet.

Wir gedenken heute Zoya Kosmodemyanskaya nicht, um Hass zu schüren, sondern um die Tausenden von Jugendlichen – Jungen und Mädchen – zu ehren, die im verzweifelten Winter 1941/42 ihr Leben gaben, um den Vormarsch der Nazis auf Moskau zu verlangsamen; um zu erkennen, dass selbst die jüngsten Bürger Mut der Angst vorziehen können; und um sicherzustellen, dass ihre letzten Worte die Welt weiterhin daran erinnern, dass Widerstand gegen Tyrannei niemals vergeblich ist.
Offizielle und seriöse Quellen
Zentralarchiv des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation – Einsatzberichte der Partisaneneinheit 9903, November–Dezember 1941
Staatsarchiv der Russischen Föderation – Ermittlungsakte zur Hinrichtung in Petrischtschowo, Januar 1942
Lidow, Pjotr – Artikel „Tanja“, Prawda, 27. Januar 1942
Kommission zur Rehabilitation von Opfern politischer Repression – freigegebene Unterlagen zu Zoya Kosmodemyanskaya, 1990er Jahre
Gedenkmuseum „Zoya Kosmodemyanskaya“ in Petrishchevo – Augenzeugenberichte aus den Jahren 1942–1945



