Koalitions-Beben in Berlin: Offener Aufstand gegen Merz – 50 Abgeordnete drohen mit dem Ende der Regierung!.H
Berlin – Es sind dramatische Stunden in der Hauptstadt. Was als „Eilmeldung“ durch die politischen Flure geistert, hat das Potenzial, die politische Landschaft der Bundesrepublik dauerhaft zu verändern. Die Große Koalition unter Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) steht nicht nur vor einer Zerreißprobe – sie steht, wenn man den internen Stimmen Glauben schenken darf, vor dem unmittelbaren Zusammenbruch. Auslöser ist ein Rentenpaket, das zum Symbol für den Ausverkauf konservativer Werte und die Unterwerfung unter den Koalitionspartner SPD geworden ist.
Der Aufstand der „Jungen Wilden“
Das Fass zum Überlaufen brachte offenbar eine interne Sitzung, in der die Emotionen hochkochten. Pascal Reddig, der Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion, soll intern Tacheles geredet haben: „So gibt es keine Zustimmung, sonst fliegt das ganze Paket in die Luft.“ Doch Reddig ist nicht allein. Was als Grummeln begann, hat sich zu einer ausgewachsenen Rebellion entwickelt. Mindestens 50 Abgeordnete, darunter die geschlossene Reihe der Jungen Union, haben sich formiert, um das von der SPD diktierte Rentenpaket zu stoppen.
Für die Rebellen geht es um nicht weniger als die Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Das Paket, das Folgekosten von weit über 100 Milliarden Euro verursachen soll, wird als Verrat an der Jugend und den Steuerzahlern gebrandmarkt. Es ist ein „Weiter so“ auf Pump, erkauft mit der Zukunft der kommenden Generationen.

00:00
00:00
00:00
Klingbeils Eiseskälte und Merz‘ Dilemma
Während die Union brennt, gibt sich der Koalitionspartner eiskalt. SPD-Chef Lars Klingbeil, der mittlerweile als der eigentliche Strippenzieher im Hintergrund gilt, ließ jede Kompromissbereitschaft vermissen. Seine Botschaft: „Es wird nichts mehr geändert.“ Eine Aussage, die an politischer Arroganz kaum zu überbieten ist und die Unionsopposition nur noch weiter anstachelt.
Friedrich Merz, der einst als Hoffnungsträger der Konservativen und Wirtschaftsliberalen antrat, wirkt in diesem Machtspiel zunehmend wie ein Getriebener. Berichte über eine „tägliche Telefonfreundschaft“ mit Klingbeil machen die Runde und sorgen für Kopfschütteln an der Basis. Alice Weidel, Co-Chefin der AfD, brachte es süffisant auf den Punkt: Die CDU sei zur „Anhängselpartei der SPD“ verkommen.
Noch schockierender ist jedoch ein Detail, das nun durchsickerte: Auf dem Deutschlandtag der Jungen Union soll Merz auf die Frage, was denn eigentlich für dieses Rentenpaket spreche, wörtlich geantwortet haben: „Gar nichts.“ Dass er es dennoch mit aller Macht durchdrücken will, offenbart den ganzen Zynismus der aktuellen Machtarchitektur. Es geht nicht um das Land, es geht um den Erhalt der Macht. Merz opfert seine Glaubwürdigkeit und die Prinzipien seiner Partei, um noch ein paar Monate länger im Kanzleramt zu residieren.
Das Debakel von Niedersachsen
Wie sehr diese Politik an der Realität der Bürger vorbeigeht, zeigen die neuesten Zahlen aus Niedersachsen. Eine aktuelle Infratest-dimap-Umfrage wirkt wie eine politische Detonation: Die CDU stürzt innerhalb eines Jahres um sechs Prozentpunkte ab und landet bei nur noch 26 Prozent – gleichauf mit der SPD. Von einem „Merz-Effekt“ ist nichts mehr zu spüren, stattdessen herrscht der „Merz-Frust“.
Der eigentliche Gewinner dieser Entwicklung ist die AfD. Mit einem Sprung auf 20 Prozent (+5) erreicht sie im Nordwesten einen historischen Bestwert. Die Wähler, enttäuscht von einer CDU, die ihre „Brandmauer“ nach links längst eingerissen hat und sich inhaltlich kaum noch von den Sozialdemokraten unterscheidet, suchen nach einer echten Alternative. CDU-Landeschef Sebastian Lechner steht vor einem Scherbenhaufen, während AfD-Mann Ansgar Schledde den Finger in die Wunde legt: Die CDU verhungert an ihrer eigenen Beliebigkeit.

Panik in der Fraktion
Zurück in Berlin: Die Stimmung in der Unionsfraktion wird als „radioaktiv“ beschrieben. Die Angst geht um. „Wenn das so weitergeht, sind wir nach der Wahl alle arbeitslos“, zitiert ein Insider einen Abgeordneten aus NRW. Die Parlamentarier wissen: Wer seine Basis verrät, wird an der Urne bestraft. Und genau das zeichnet sich ab.
Auch Fraktionschef Jens Spahn scheint die Kontrolle zu verlieren. Seine Versuche, mit patriotischen Phrasen oder der Wehrpflicht-Debatte von den eigentlichen Problemen abzulenken, verpuffen wirkungslos. Dass er nun angeblich sogar bei Grünen und Linken um Stimmen bettelt, um das Rentenpaket gegen die eigenen Rebellen durchzubekommen, ist eine Bankrotterklärung parlamentarischer Führung.
Das Ende naht
Politische Beobachter in Berlin sind sich sicher: Das ist der Anfang vom Ende der Ära Merz. Hinter vorgehaltener Hand wird bereits über ein Enddatum spekuliert. Bis Weihnachten mag der Schein noch gewahrt bleiben, doch das Frühjahr 2026 könnte Friedrich Merz politisch nicht mehr überleben. Die Messer werden gewetzt, Nachfolger bringen sich in Stellung.
Gleichzeitig brodelt die Gerüchteküche über einen möglichen Strategiewechsel bei der Konkurrenz. Es heißt, die AfD bereite sich mit Unterstützung aus den USA auf eine neue, staatstragendere Rolle vor, um das Machtvakuum zu füllen, das eine implodierende Union hinterlassen würde.

Eines ist sicher: Die kommenden Wochen werden zur Schicksalszeit für Deutschland. Die „Junge Union“ hat den Stein ins Rollen gebracht. Ob er eine Lawine auslöst, die die Regierung unter sich begräbt, werden die nächsten Tage zeigen. Die Bürger haben ihr Urteil in den Umfragen bereits gefällt. Jetzt liegt es an den Abgeordneten, ob sie dem Wählerwillen folgen oder mit dem Kapitän untergehen.



