Am Abend des 13. Februar 1945 ertönten die Sirenen. Über 770 britische Bomber der Royal Air Force tauchten am Himmel auf. Sie trugen eine tödliche Fracht – Brandbomben und Sprengbomben, die den Kern der Stadt treffen sollten.
Innerhalb weniger Minuten wurde das Stadtzentrum von Explosionen erschüttert. Häuser barsten, Kirchen fielen in sich zusammen, ganze Straßenzüge verwandelten sich in brennende Höllenschluchten.
Viele Dresdner suchten Schutz in Kellern und Luftschutzbunkern. Doch die zweite Angriffswelle, die kurz nach Mitternacht folgte, machte alles noch schlimmer. Die Brandbomben entzündeten das, was die ersten Explosionen übrig gelassen hatten. Es entstand ein Feuersturm – ein Wirbel aus Hitze und Wind, der bis zu 1.000 Grad heiß wurde. Der Sauerstoff verschwand aus den Straßen, Menschen erstickten, ohne von den Flammen b