Berlin 1945 aus der Luft: Ein Meer aus Trümmern nach der Eroberung durch die Alliierten.H
Wenn man heute durch das moderne Berlin spaziert, vorbei an gläsernen Bürotürmen, sanierten Altbauten und belebten Plätzen, ist es schwer vorstellbar, wie die Stadt im Sommer 1945 aussah. Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches am 8. Mai lag die Hauptstadt in Schutt und Asche. Aus der Vogelperspektive bot sich ein Bild des Grauens: endlose Trümmerfelder, zerstörte Straßenzüge, rauchgeschwärzte Mauern und Ruinen, die sich wie ein endloses Labyrinth über die Stadt zogen.
Die Aufnahme von Juli 1945, kurz nach der Eroberung Berlins durch die Rote Armee, gehört zu den eindrucksvollsten Dokumenten dieser Zeit. Sie zeigt, was der totale Krieg hinterlassen hatte: eine Metropole, die einst politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum Europas war, nun aber einem gigantischen Trümmerfeld glich. Ganze Stadtteile waren ausgelöscht, historische Gebäude nur noch Fragmente ihrer selbst.