
Die V2 (Vergeltungswaffe 2) war die weltweit erste ballistische Großrakete. Entwickelt wurde sie unter der Leitung von Wernher von Braun auf dem Gelände von Peenemünde, einer abgelegenen Raketenversuchsanlage an der Ostseeküste. Ziel war es, eine neue Waffe zu schaffen, die feindliche Städte aus großer Entfernung treffen konnte – ohne Vorwarnung, ohne Abfangmöglichkeit. Die V2 war eine technologische Pionierleistung: Sie erreichte eine Geschwindigkeit von bis zu 5.760 km/h und eine Höhe von etwa 80 km, bevor sie auf ihr Ziel zusteuerte.
Das Foto zeigt nicht nur die Rakete, sondern auch zahlreiche Kameraleute und Beobachter – vermutlich Wissenschaftler, Techniker und Militärangehörige. Die Szene wirkt fast filmreif: Der weiße Rauch, der sich wie eine Explosion am Boden ausbreitet, der senkrechte Aufstieg des Flugkörpers, der Kontrast zwischen Himmel und Technik – all das macht dieses Bild zu einem zeitlosen Zeugnis der modernen Kriegsführung.
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Doch hinter der imposanten Technik steht auch eine dunkle Seite. Der Bau der V2 war mit dem Einsatz von Zwangsarbeitern verbunden. In unterirdischen Anlagen wie dem KZ Mittelbau-Dora wurden Tausende Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen zur Arbeit gezwungen. Viele überlebten den Bau der Raketen nicht. Deshalb wird die V2 in der Geschichtsschreibung nicht nur als technische Meisterleistung, sondern auch als Symbol der Verzweiflung und Grausamkeit eines Regimes gesehen, das vor keinem Mittel zurückschreckte.
Trotzdem war die V2 ein Meilenstein in der Raumfahrtgeschichte. Nach dem Krieg wurde das technische Wissen von den Alliierten genutzt. Die USA sicherten sich die Dienste von Wernher von Braun und anderen Ingenieuren, die später maßgeblich an der Entwicklung der Saturn-V-Rakete beteiligt waren, die Menschen zum Mond brachte. So war die V2 sowohl das Ende eines dunklen Kapitels als auch der Beginn einer neuen Ära – die Ära der Raumfahrt.
Die abgebildete Szene ruft daher gemischte Gefühle hervor: Staunen über die Technik, aber auch Nachdenklichkeit über die Umstände ihrer Entstehung. Die Fotografie dokumentiert einen Moment, der wie eingefroren wirkt – ein Symbol für eine Zeit, in der Wissenschaft und Krieg untrennbar miteinander verbunden waren.
Für Historiker und Technikinteressierte ist das Bild eine Fundgrube. Es zeigt Details der Startvorbereitungen, den technischen Aufbau der Rampe, die Struktur der Rakete selbst und die Abläufe eines Teststarts. Diese Tests fanden meist in abgelegenen Gebieten statt, um das Risiko für Zivilisten zu minimieren – ein zynischer Gedanke angesichts der späteren Einsätze in London, Antwerpen oder Paris.
Heute steht die V2 auch für die Ambivalenz technischer Errungenschaften. Sie zeigt, wie wissenschaftlicher Fortschritt sowohl für zerstörerische als auch für friedliche Zwecke verwendet werden kann. Die Nachnutzung der V2-Technologie in der zivilen Raumfahrt ist ein Beispiel dafür, wie aus den Trümmern des Krieges Neues entstehen kann.
Das Bild ist nicht nur eine historische Aufnahme – es ist ein Gesprächsanlass. Es erinnert uns daran, dass Technik nie neutral ist. Sie wird von Menschen geschaffen, in bestimmten politischen, sozialen und ethischen Kontexten. Ob sie Leben rettet oder zerstört, hängt davon ab, wie wir sie einsetzen