Regierungs-Beben und S21-Schock: Bärbel Bas droht mit dem totalen Stillstand – Deutschland versinkt im Chaos! .H
Es sind Tage, an denen man morgens die Nachrichten liest und sich fragt: Ist das noch die Realität oder schon eine schlechte Satire über den Niedergang einer Industrienation? Die Antwort ist leider so bitter wie eindeutig: Es ist unser Deutschland im November 2025. Während wir uns noch von den politischen Turbulenzen des letzten Jahres erholen, rollt nun eine Lawine auf uns zu, die das Potenzial hat, nicht nur die erst im Mai gebildete Regierungskoalition zu begraben, sondern auch den letzten Funken Vertrauen in die Handlungsfähigkeit dieses Staates zu löschen. Wir stehen vor einem Doppel-Schock, der seinesgleichen sucht: Ein offener Regierungskrieg um die Rente und die endgültige Bankrotterklärung beim Jahrhundertprojekt Stuttgart 21.
Das Ultimatum: Bärbel Bas geht aufs Ganze
In Berlin brennt die Luft. Was sich in den Hinterzimmern des Regierungsviertels zusammenbraut, ist kein gewöhnlicher Koalitionskrach mehr – es ist eine offene Drohung, die an Erpressung grenzt. Im Zentrum des Sturms: Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD). Mit einer Schärfe, die selbst erfahrene Politikbeobachter zusammenzucken lässt, hat sie ihren Koalitionspartner, die Union, unmissverständlich gewarnt.
Der Streitpunkt ist das Rentenpaket – das Herzensprojekt der SPD, das das Rentenniveau langfristig bei 48 Prozent sichern soll. Doch in der Union, und vor allem in der Jungen Union und der Jungen Gruppe im Bundestag, regt sich massiver Widerstand. Die Kosten für die junge Generation seien untragbar, das System drohe zu kollabieren. Doch statt diplomatisch die Wogen zu glätten, holt Bas zum Gegenschlag aus: Wenn das Rentenpaket platzt, so ihre knallharte Ansage, dann wird sie die Reform der Grundsicherung – das Prestigeprojekt, das das Bürgergeldsystem überarbeiten soll – nicht umsetzen.

„Warum soll ich die Grundsicherung denn noch beschließen?“, fragt die Ministerin provokant. Ein Satz, der wie eine Bombe eingeschlagen ist. Er offenbart eine Geisteshaltung, die tief blicken lässt: Tit for Tat, wie du mir, so ich dir – auf dem Rücken der Steuerzahler und Hilfsbedürftigen. Bas macht keinen Hehl daraus, dass sie bereit ist, die Regierungsarbeit de facto einzustellen, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Sie stellt damit nicht nur den Koalitionsfrieden infrage, sondern rüttelt an den Grundfesten der Regierungsfähigkeit.
Die Koalition am Abgrund
Diese Drohung ist Wasser auf die Mühlen derer, die diese “Große Koalition” von Anfang an als Zweckbündnis auf Zeit sahen. Seit dem Scheitern der Ampel und der Neuaufstellung im Mai herrschte eine trügerische Ruhe. Doch unter der Oberfläche brodelte es. Die Union, getrieben von ihren eigenen “Rentenrebellen”, steht nun mit dem Rücken zur Wand. Gibt Friedrich Merz nach, verliert er seine Glaubwürdigkeit bei der jungen Generation und dem wirtschaftsliberalen Flügel. Bleibt er hart, riskiert er den Bruch der Regierung nach nur wenigen Monaten.
Es ist ein Trauerspiel. Statt Lösungen für die drängenden Probleme des Landes zu finden – Wirtschaftskrise, Migration, Infrastrukturverfall –, beschäftigen sich unsere Volksvertreter mit taktischen Spielchen und Drohgebärden. Das Vertrauen der Bürger in die Politik, das ohnehin schon auf einem historischen Tiefstand ist, wird hier mit Füßen getreten. Man gewinnt den Eindruck, es geht nicht mehr um das Land, sondern nur noch um das Durchdrücken der eigenen Parteiagenda – koste es, was es wolle.
Stuttgart 21: Die unendliche Geschichte des Scheiterns
Als wäre das politische Chaos in Berlin nicht genug, erreicht uns zeitgleich eine Hiobsbotschaft aus dem Süden, die das Bild des “kranken Mannes Europas” perfekt abrundet. Stuttgart 21, das Bahnprojekt, das einst als Symbol für deutschen Ingenieursgeist und Fortschritt gepriesen wurde, ist endgültig zum Mahnmal für Inkompetenz und Missmanagement verkommen.
Die neue Bahn-Chefin Evelyn Palla musste nun das eingestehen, was Spatzen schon lange von den Dächern pfiffen: Der Eröffnungstermin Ende 2026 ist geplatzt. Erneut. Wieder einmal. Und das Schlimmste daran: Es gibt keinen neuen Termin. Man traut sich offenbar nicht einmal mehr, eine Prognose abzugeben, aus Angst, sich erneut bis auf die Knochen zu blamieren.

Die Gründe? Die gleichen wie immer, nur in neuem Gewand. Technische Probleme bei der Digitalisierung, Schwierigkeiten im “geologisch anspruchsvollen Untergrund”, Verzögerungen bei Zulassungen. Es klingt wie ein schlechter Scherz. Seit 2010 wird gebaut – das sind 15 Jahre! In 15 Jahren stampft China ganze Metropolregionen inklusive Hochgeschwindigkeitsnetzen aus dem Boden. In Deutschland schaffen wir es in dieser Zeit nicht einmal, einen einzigen Bahnhof fertigzustellen.
Ein Land im Stillstand
Der Vergleich mit dem Ausland schmerzt, aber er ist notwendig. Während anderswo Brücken und Wolkenkratzer in Rekordzeit entstehen, verheddern wir uns in Bürokratie, Genehmigungsverfahren und politischer Unfähigkeit. Das Debakel um Stuttgart 21 ist dabei nur die Spitze des Eisbergs. Es steht symptomatisch für einen Staat, der seine Handlungsfähigkeit verloren hat.
Die Kosten für das Projekt sind mittlerweile auf über 11 Milliarden Euro explodiert. Geld, das an anderer Stelle – in Schulen, im Gesundheitssystem, in der Digitalisierung – fehlt. Und wer zahlt die Zeche? Natürlich der Steuerzahler. Wir alle finanzieren dieses Milliardengrab, während wir gleichzeitig in überfüllten, unpünktlichen Zügen sitzen und uns von der Politik anhören müssen, dass wir „den Gürtel enger schnallen“ sollen.
Evelyn Palla sprach von „Terminrisiken“, die sich „erhärtet“ hätten. Im Klartext heißt das: Nichts läuft nach Plan. Es ist eine Bankrotterklärung der Planbarkeit in Deutschland. Wenn nicht einmal mehr die Bahn weiß, wann ihre Züge in einem neuen Bahnhof halten können, wie soll dann der normale Bürger noch Vertrauen in die Zukunft haben?
Quo vadis, Deutschland?
Die Kombination aus der politischen Blockade in Berlin und dem infrastrukturellen Versagen in Stuttgart zeichnet ein düsteres Bild. Wir haben eine Arbeitsministerin, die offen mit Leistungsverweigerung droht, und eine Bahn, die ihre eigenen Großprojekte nicht im Griff hat. Beides sind Symptome derselben Krankheit: Einem Mangel an Verantwortung, Konsequenz und Realitätssinn.

Wenn Bärbel Bas fragt, warum sie die Grundsicherung noch beschließen soll, dann müssen wir als Bürger zurückfragen: Warum sollen wir dieser Regierung noch vertrauen? Warum sollen wir akzeptieren, dass unsere Steuergelder in schwarzen Löchern verschwinden?
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Knickt die Union ein und winkt das teure Rentenpaket durch, nur um den Koalitionsfrieden zu wahren? Oder lässt sie es auf den Bruch ankommen? Und was passiert mit Stuttgart 21? Wird es zur ewigen Baustelle, zum “Berliner Flughafen” des Südens, über den die ganze Welt lacht?
Eines ist sicher: So kann es nicht weitergehen. Deutschland braucht keinen Stillstand, keine Drohungen und keine Ausreden mehr. Wir brauchen Macher, wir brauchen Tempo, und wir brauchen endlich wieder Politiker, die das Land vor die Partei stellen. Doch wenn man sich das Personal in Berlin und in den Chefetagen der Staatskonzerne ansieht, schwindet die Hoffnung von Tag zu Tag. Es bleibt das Gefühl der Ohnmacht – und die Wut darüber, wie dieses einst so stolze Land vor die Wand gefahren wird.




