Die Wut der Verratenen: Wie Friedrich Merz mit seiner Arroganz den Osten an die AfD verliert – Der „Riesenaufstand“ hat begonnen.H
8-10 minutes 10/13/2025
Die Wut der Verratenen: Wie Friedrich Merz mit seiner Arroganz den Osten an die AfD verliert – Der „Riesenaufstand“ hat begonnen
Der Osten Deutschlands brodelt. Die Stimmung ist explosiv, gespeist durch das Gefühl jahrzehntelanger Missachtung, gebrochener Versprechen und einer politischen Elite, die in ihrer Berliner Blase abgehoben scheint. Was sich derzeit in Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern abspielt, ist kein kurzfristiger Protest, sondern ein fundamentaler Aufstand gegen das politische Establishment. Im Zentrum dieser politischen Erschütterung steht Friedrich Merz, der Bundesvorsitzende der CDU, dessen jüngste Äußerungen und strategische Fehltritte den Zorn der Ostdeutschen auf einen Siedepunkt gebracht haben.
Die etablierten Parteien werden von einer Welle der Wut und Enttäuschung überrollt, die sie in Angst und Panik versetzt. Die einst stolze Christlich Demokratische Union (CDU) taumelt in den Umfragen im Osten ins Niemandsland, während die Alternative für Deutschland (AfD) dort unaufhaltsam in Höhen klettert, die das politische Gefüge auf Jahrzehnte hinaus verändern könnten.
Die Arroganz der Berliner Politblase
Friedrich Merz hat in einem Interview mit MDR aktuell einmal mehr unter Beweis gestellt, wie weit die politische Führung in Berlin von der Lebensrealität der Ostdeutschen entfernt ist. Er spricht von „Vertrauen“ zwischen Staat und Bürgern, doch seine Worte sind durchtränkt von einem tief sitzenden Misstrauen gegenüber den Menschen in den neuen Bundesländern. Für Merz scheinen die Ostdeutschen nicht gleichberechtigte Bürger zu sein, sondern eher naive Schulkinder, denen man mit „kleinen Almosen“ und oberflächlichen Belehrungen erst noch das „Demokratieverständnis“ beibringen müsse.
Diese herablassende Haltung ist nicht nur respektlos, sie ist der Funke, der die Wut zur Explosion gebracht hat. Merz’ Worte sind ein Schlag ins Gesicht jener, die nach der Wende den mühevollen Aufbau des Landes vorangetrieben haben. Für ihn scheint Demokratie nur dann akzeptabel zu sein, wenn sie Zustimmung bedeutet: „Wer zustimmt, darf mitreden.“ Wer widerspricht, wird ausgegrenzt und moralisch diskreditiert. Doch die Bürger in Sachsen, Thüringen und darüber hinaus lassen sich diese Bevormundung nicht mehr gefallen. Sie wissen, dass echte Demokratie bedeutet, die eigene Stimme – und sei sie noch so unbequem – lautstark zu erheben.
Das Scheitern der Volkspartei: Zahlen sprechen eine klare Sprache
Die dramatischen Umfragewerte im Osten sind die unmissverständliche Quittung für diese Politik der Missachtung. Die Botschaft ist klar und deutlich: Der Osten hat gesprochen und er sagt: Genug ist genug.
In Mecklenburg-Vorpommern katapultiert sich die AfD mit satten 38 Prozent an die Spitze der politischen Landschaft, während die CDU auf kümmerliche 13 Prozent abstürzt und im Niemandsland politischer Relevanz versinkt. Auch in den Schlüsselbundesländern Sachsen und Thüringen dümpeln die Regierungsparteien auf historisch niedrigen Niveaus. Die SPD liegt in Sachsen bei erschreckenden 8,5 Prozent und in Thüringen bei 8,8 Prozent.
Diese Zahlen sind keine Momentaufnahme, sondern eine tektonische Verschiebung. Sie belegen das Ende der Geduld, das Zerbrechen des Vertrauens, das jahrelang durch Phrasen, Symbolpolitik und geplatzte Reformversprechen zerrüttet wurde. Die Christdemokraten unter Merz sind in den Augen vieler Ostdeutscher keine Volkspartei mehr. Sie ist zu einem Werkzeug des Establishments verkommen, das sich linken Narrativen anbiederte und die konservativen Werte, die ihr einst die Treue der Basis sicherten, verraten hat. Die wachsende Unterstützung für die AfD ist in diesem Kontext kein primäres Zeichen von Radikalität, sondern ein verzweifelter, aber klarer Ausdruck von gesundem Menschenverstand und dem Ruf nach einer Politik, die ihre Sorgen ernst nimmt.
Der Hohn der Zehn-Euro-Rente
Die Entfremdung von der Ost-Basis manifestiert sich besonders schmerzhaft in den wirtschafts- und sozialpolitischen Vorschlägen von Friedrich Merz. Während Milliarden in Auslandshilfen fließen, Kriege finanziert werden und die deutsche Industrie aufgrund massiver Energiepreise in die Knie geht, kämpfen die Ostdeutschen mit Niedriglöhnen, explodierenden Lebenshaltungskosten und einer Infrastruktur, die vor sich hinbröckelt.
Merz’ neueste Idee, die sogenannte Frühstartrente oder kapitalgedeckte Altersversorgung, wird von den Betroffenen als blanker Hohn empfunden. Die vorgeschlagene „Vermögensbildung“ von zehn Euro im Monat für Kinder ab sechs Jahren ist kein tragfähiges Sozialkonzept, sondern Symbolpolitik, die im Angesicht der realen Nöte zynisch erscheint. Ein aufgebrachter Rentner, der beim Aufstand dabei war, fasst das Gefühl treffend zusammen: „Merz hält uns für dumm.“ Diese Berliner Elite hat keine Ahnung, wie hart das Leben für Menschen mit mickrigen Renten und immer höheren Energieabgaben wirklich ist. Der Osten hat gelernt, was es heißt, hart zu arbeiten und trotzdem von der Politik im Stich gelassen zu werden.
Die Schock-Kosten der Ignoranz: Wo das Geld landet
Ein weiterer Brandbeschleuniger der Wut ist die Verteilung der Kosten für die Flüchtlingspolitik. Eine Anfrage der Bild-Zeitung enthüllte, dass im ersten Halbjahr fast 12.000 Geflüchtete in teuren Hotels und Pensionen untergebracht wurden – ein Kostenpunkt von 193 Millionen Euro. Das Brisante daran: Ein Großteil dieses Geldes landet in ostdeutschen Städten wie Dresden, Potsdam, Chemnitz und Rostock.
Die Menschen dort, die mit bröckelnden Straßen, wirtschaftlichem Stillstand und niedriger Kaufkraft kämpfen, sollen nun auch noch die Rechnung für eine Flüchtlingspolitik begleichen, die sie mehrheitlich weder befürwortet noch bestellt haben. Diese Diskrepanz zwischen den realen Problemen der Bürger (Migration, innere Sicherheit, wirtschaftliche Perspektiven) und den Prioritäten der CDU-Spitze – Merz redete in Erfurt eine Stunde lang über Datenschutz, Digitalisierung und EU-Regularien – ist unerträglich. Die Missachtung des Ostens zeigt sich auch darin, dass im zentralen Verhandlungsteam von CDU, CSU und SPD von 18 Köpfen nur zwei, namentlich Manuela Schwesig und Michael Kretschmer, aus dem Osten stammen. Das ist keine echte Repräsentation, sondern ein symbolisches Feigenblatt. Für die Berliner Politblase ist der Osten schlimmstenfalls ein Problem, das man lieber ausblendet, bestenfalls eine Randnotiz.
Der Aufstand gegen die Brandmauer
Der enorme Druck der Basis führt nun zu einem Paukenschlag innerhalb der CDU selbst. Michael Kretschmer, der CDU-Ministerpräsident von Sachsen, hat die Realität erkannt und fordert offen einen pragmatischen Umgang mit der AfD. Er erklärt, dass die demokratischen Rechte einer Partei auch für die AfD gelten müssen. Dies ist eine direkte Aufkündigung von Merz’ unbedingtem Festhalten an der „Brandmauer“, die nur noch in den Sonntagsreden der Berliner Eliten existiert.
Merz’ sture Blockade und das Aufbauen der AfD als einziges Feindbild dient in Wahrheit nur dazu, vom eigenen, gravierenden Versagen abzulenken. Die CDU hat sich durch Anpassung, Feigheit und Angst vor Veränderung selbst verraten. Merz träumt von globalen Gipfeln und posiert neben europäischen Staatschefs, lässt aber den Osten links liegen. Am Tag der Deutschen Einheit, einem Symbol für den Zusammenhalt, gab er dem Osten keine Stimme, kein Zeichen von Nähe, sondern sprach stattdessen von Europa und geopolitischen Visionen – Themen, die die Menschen in Chemnitz und Dresden nicht primär umtreiben.
Die Narben im Osten sind noch lange nicht verheilt. Wer sich so oft missverstanden und als „Dunkeldeutschland“ abgestempelt fühlt, hört irgendwann nicht mehr hin. Merz hätte die Chance gehabt, ein Zeichen der Versöhnung und des Ernstnehmens zu setzen. Stattdessen lebt er Trennung, während er von Zusammenhalt spricht. Die Menschen im Osten verlangen keine Politshows mehr, sondern echte Lösungen: Sicherheit statt ideologischer Experimente, Infrastruktur statt leerer Versprechen und Perspektiven statt politischem Stillstand.
Die Geduld ist am Ende. Der Osten hat gesprochen und die etablierten Parteien müssen sich fragen, ob sie bereit sind, die Wahrheit zu hören, bevor der Aufstand zu einem unaufhaltsamen politischen Tsunami wird, der das gesamte Land überrollt. Die AfD wird nicht trotz Merz’ Politik stark, sondern wegen ihrer tief sitzenden Arroganz und Missachtung.