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Deutschlands Geheimwaffe V2: Im Bunker von Éperlecques – hier starteten die Raketen mit Überschallgeschwindigkeit Richtung Ziel.H
as Foto, aufgenommen im massiven Betonkomplex des Blockhaus von Éperlecques in Nordfrankreich, zeigt einen Ort, der wie kaum ein anderer für die geheimen und zerstörerischen Ambitionen des Dritten Reiches steht. Hier sollte eine der modernsten Waffen des Zweiten Weltkriegs vorbereitet und gestartet werden: die V2-Rakete, eine technische Pionierleistung und zugleich ein Symbol für Tod und Zerstörung.
Die V2 (Vergeltungswaffe 2) war die erste funktionsfähige ballistische Rakete der Welt. Sie wurde mit Flüssigsauerstoff und Ethanol betankt und verfügte über ein neuartiges Gyroskop-Leitsystem, das ihr nach dem senkrechten Start erlaubte, eine ballistische Flugbahn einzuschlagen. Mit Überschallgeschwindigkeit raste sie in Richtung Ziel – schneller, als irgendein Abwehrsystem reagieren konnte. Die Einschläge erfolgten ohne Vorwarnung.
Im Gegensatz zu den bekannten V1-Flugbomben war die V2 nicht mehr vom Himmel zu hören. Während die V1 ihr charakteristisches „Brummen“ hatte, das beim Versiegen des Motors abrupt verstummte, kam die V2 aus dem Nichts. Für die Bevölkerung in London, Antwerpen und anderen Städten bedeutete das: Es gab keine Sirenen, keine Möglichkeit zur Flucht. Der Einschlag war plötzlich da, eine gewaltige Explosion, die Tod und Angst verbreitete.