Der Paukenschlag: Gerhard Schröder bricht Schweigen – Gnadenlose Abrechnung mit Lars Klingbeil und dem Verrat der SPD an der Arbeiterklasse .H
6-7 minutes 10/14/2025
Der Paukenschlag: Gerhard Schröder bricht Schweigen – Gnadenlose Abrechnung mit Lars Klingbeil und dem Verrat der SPD an der Arbeiterklasse
Article: Die Stimme der Vergangenheit: Schröders vernichtendes Urteil
Gerhard Schröder, der Altkanzler, der die Geschicke Deutschlands sieben Jahre lang lenkte und die SPD einst zu Wahlerfolgen führte, hat sein langes Schweigen gebrochen und SPD-Chef Lars Klingbeil in einer Weise attackiert, die einem politischen Paukenschlag gleichkommt. Schröders Urteil über den Zustand der SPD unter Klingbeil ist vernichtend und kompromisslos. Die zentrale Botschaft: „Ein Mann, der sich selbst als sensibel bezeichnet, hat in der Politik nichts verloren.“
Für Schröder ist die SPD, einst die stolze Partei des kleinen Mannes, der Rentner und der Arbeiter, ein „trauriges Wrack“, das in eine linksgrüne Ideologiefalle getappt ist und in Umfragen auf nur noch erbärmliche 10 % abrutscht. Die Partei habe den Bezug zur Realität verloren und die Arbeiterklasse im Stich gelassen. Der Altkanzler sieht die SPD „am Abgrund“ und Klingbeil als den „Verwalter des Niedergangs“. Die bittere Realität, dass 800.000 arbeitende Deutsche Bürgergeld benötigen, um über die Runden zu kommen, ist für Schröder kein Zufall, sondern ein klarer „Verrat an der arbeitenden Bevölkerung“.
Die „sensible“ Führung: Klingbeils Empfindlichkeit im Angesicht der Krise
Besonders brisant ist der Einblick, den die Rede in die interne Dynamik der damaligen Koalition gewährt. Schröder empört sich über die Debatte um die „Befindlichkeiten“ von Lars Klingbeil, während Deutschland unter Inflation, Unsicherheit und einem kaputten System leidet.
Diese Empfindlichkeit wurde durch interne Berichte aus der CDU/CSU-Fraktion befeuert. Demnach soll der damalige Kanzler Friedrich Merz seine Fraktionskollegen eindringlich ermahnt haben, sich mit Kritik an Klingbeil zurückzuhalten. Der Grund: Klingbeil reagiere „äußerst sensibel“ auf kritische Äußerungen, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur, weshalb Zurückhaltung geboten sei. Angesichts des drohenden Krieges mit Russland und der wirtschaftlichen Instabilität hält Schröder es für „völlig deplatziert“, über die Empfindlichkeiten des SPD-Chefs zu reden, anstatt sich auf Sicherheit, Energie und wirtschaftliche Stabilität zu konzentrieren. Für ihn betreibt die aktuelle Führung eine „weichgewaschene Politik“, die nichts mehr mit der ursprünglichen Haltung Willy Brandts zu tun habe.
Der Hammer: Verrat an einer historischen Friedenschance
Der wohl explosivste Teil von Schröders Rede betrifft die Friedensinitiativen kurz nach Kriegsbeginn in der Ukraine. Schröder enthüllt, dass er im Jahr 2022 von Präsident Selenski persönlich gebeten wurde, bei Wladimir Putin zu vermitteln. Über geheime Kanäle in der Schweiz traf er einen hochrangigen Selenski-Mitarbeiter. Die Gespräche behandelten konkrete Themen wie:
- Die Frage des Donbass.
- Sicherheitsgarantien.
- Neutralität der Ukraine statt NATO-Beitritt.
- Sogar einen Zeitplan für die Krim-Frage.
Schröder berichtet, dass Putin Interesse zeigte und seine Topleute anwies, die Verhandlungen fortzusetzen. Doch dann sei Stillstand eingetreten. Schröder deutet an, dass „andere Mächte“ ein Interesse daran gehabt haben könnten, den Krieg weiterzuführen. Statt Diplomatie gab es mehr Waffen und mehr Tote.
Der Altkanzler brandmarkt dies als „vertane historische Chance“ und wirft der EU vor, den Krieg zur „Dauerlösung“ gemacht zu haben. Er steht in dieser Frage nicht allein: Selbst Angela Merkel soll in vertraulichen Gesprächen die aktuelle Führung kritisiert haben, indem sie forderte: „Merz muss endlich bei Putin anrufen.“ Für sie sei es unverständlich, warum die aktuelle politische Führung, allen voran Merz und Klingbeil, stur jede direkte Verhandlung ablehnten.
Ideologie statt Vernunft: AfD-Verbot und Antifa-Sympathie
Während die SPD in den Umfragen abstürzt, greift Klingbeil zur ideologischen Waffe und fordert das Verbot der AfD, einer Partei, die über 13 Millionen Wähler vertritt. Schröder warnt davor, dass ein Parteiverbot ein „Schlag ins Gesicht der Demokratie“ sei. Er wirft der SPD vor, die Wahrheit, das Volk und die AfD zu fürchten. Die Bürger würden längst durchschauen, wer wirklich Verantwortung übernehme und wer nur „ideologische Kämpfe“ führe.
Hinzu kommt die Kritik an Klingbeils politischer Ausrichtung. Er wird in der Rede mit „linksextremistischer Antifa zur Terrororganisation“ in Verbindung gebracht, wobei Klingbeil sich offen zur Antifa bekenne. Dies wird als Indiz für die „moralische Doppelmoral“ und das „politische Machtgehabe“ der aktuellen Führung gewertet, in einer Zeit, in der Zusammenhalt und Vernunft gefragt wären.
Die Demütigung des Altkanzlers und die gespaltene SPD
Trotz seiner Friedensinitiativen wurde Schröder von seiner eigenen Partei attackiert. 17 Ortsvereine forderten seinen Ausschluss – nicht wegen tatsächlicher Vergehen, sondern wegen seiner Verbindungen zu Putin und seiner Arbeit für russische Energiekonzerne. Klingbeil tat Schröder als „politisch isoliert“ ab.
Obwohl die SPD-Schiedskommission den Ausschluss ablehnte und feststellte, dass Schröder den Krieg verurteilt hat, bleibt die Partei gespalten. Die Basis hegt weiterhin Respekt für den Altkanzler, der für eine Zeit steht, in der die SPD Wahlen gewann und außenpolitisch Gewicht hatte.
Für Schröder verkörpert er selbst den unbequemen, aber notwendigen Pragmatismus, den Berlin verloren hat. Er spricht mit jedem, auch mit Politikern wie Viktor Orbán, der von seinen Parteikollegen als Diktator gebrandmarkt werde. Doch für Schröder zählt nicht das politische Etikett, sondern das Gespräch und der Fortschritt.
Die SPD, die einst unter Schröder zu Spitzenwerten geführt wurde, „fällt unter Klingbeil in gefühlte Einstelligkeit“ und wird von dem Altkanzler als „tot“ und Klingbeil als ihr „Verwalter des Niedergangs“ bezeichnet. In einer Zeit, in der Diplomatie dringender gebraucht wird als je zuvor, bleibt Schröder eine unbequeme Stimme der Vernunft.