Das 37-mm-Luftabwehrgeschütz M1939 (61-K) war ein sowjetisches Flugabwehrgeschütz, das im Zweiten Weltkrieg häufig eingesetzt wurde und sich als sehr erfolgreich gegen Ziele wie deutsche Sturzkampfbomber und tief fliegende Flugzeuge erwies.
Die 1939 entworfene Waffe basierte auf der schwedischen Bofors 40 mm, wurde jedoch für die sowjetische Produktion adaptiert. Sie hatte ein Kaliber von 37 mm, eine Feuerrate von 160 Schuss pro Minute und eine effektive Reichweite von 4.000 Metern (13.120 Fuß) gegen Flugzeuge. Dank eines Magazin-Ladeautomaten konnte sie hochexplosive und panzerbrechende Geschosse abfeuern und war damit sowohl gegen Flugzeuge als auch gegen leichte Bodenziele effektiv. Die 61-K 37-mm-Splittergranate wog 730 Gramm, die panzerbrechende Version 770 Gramm. Im Kampf wog sie 2.100 kg (4.630 lbs) und wurde für ihre Mobilität von Lastwagen gezogen.
Mit über 20.000 produzierten Exemplaren wurde der 61-K von den sowjetischen Streitkräften weithin eingesetzt und blieb noch lange nach dem Krieg im Einsatz, was viele Flugabwehrkonstruktionen der Nachkriegszeit beeinflusste.



