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1906: Eine Mutter hält ihr Baby – bis alle sehen, was sich in ihrer anderen Hand befindet.H

Manche Fotos aus der amerikanischen Geschichte wirken auf den ersten Blick ganz normal – doch dann entdeckt man Details, die man lieber nicht gesehen hätte. Genau so ein Bild tauchte 2019 bei einer Haushaltsauflösung in Providence, Rhode Island, auf.

Die Sammlerin Margaret Chin fand es zwischen alten Porträts: eine Mutter im dunklen viktorianischen Kleid, still sitzend, das Baby im weißen Taufkleid im Arm. Nichts Ungewöhnliches – dachte sie. Doch etwas an der Haltung der Hände ließ sie innehalten.

Als sie das Foto gegen das Licht hielt, erschien ein Schatten, der nicht zum Baby gehörte. Etwas lag im anderen Arm der Frau, teilweise vom Taufkleid verdeckt – etwas, das dort nicht hingehörte. Margaret erschrak so sehr, dass ihr das Foto aus der Hand fiel.

Die Mitarbeiterin des Nachlasses hob es auf, sah hin – und verlor sichtbar die Farbe im Gesicht.
„Was ist das?“, flüsterte sie.

Auf der Rückseite stand in verblasster Handschrift:
„Mrs. Catherine Hartwell and Children – Providence Studio, März 1906.“
Children. Plural.

Zu Hause scannte Margaret das Foto ein und vergrößerte jedes Detail. Das Baby wirkte unnatürlich starr, das Gesicht wachsartig, die Augen seltsam leblos. Und in Catherine Hartwells anderem Arm lag ein zweites Bündel – eingewickelt wie ein Baby, aber mit einer Form, die keinen Sinn ergab.

Je klarer das Bild wurde, desto unheimlicher wurde es.
Und irgendwann stellte sich nicht mehr die Frage, was Catherine auf dem Foto hielt – sondern warum dieses Bild überhaupt aufgenommen wurde.

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